![V.l.: Nico Lauerwald, Lilian Breuch (beide Pestalozzi-Stiftung), Pastorin Birgit Birth, stellvertretende Superintendentin, Ute Rodehorst (Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes), Karin Borchers-Schmidt (Diakoniepastorin) und Angela Carld (Kirchenkreis-Sozialarbeiterin).]()
BURGWEDEL/ISERNHAGEN (hhs). „Mit Unterschieden leben“, das Thema der Woche der Diakonie ist vielschichtig. Den Veranstaltern geht es um Inklusion, die Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft. Inklusion wurde in den vergangenen Jahren häufig in der politischen Diskussion um die Integration von Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung benutzt.
Das aber geht den Kirchengemeinden nicht weit genug: „Wir sehen das nicht nur auf die behinderten Menschen bezogen“, erläuterte Pastorin Birgit Birth, die stellvertretende Superintendentin des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen die Zusammenhänge. „Wir haben vielmehr das Zusammenleben aller Menschen im Blick. Mit Unterschieden leben heißt tolerant leben“.
Die Kirchengemeinden freuen sich jedenfalls auf die Gelegenheit, ihre diakonische Arbeit vorzustellen. Im Bereich Burgwedel-Isernhagen sind zwei weitere diakonisch arbeitende Institutionen mit im Boot: An der Woche der Diakonie nehmen auch die Pestalozzi-Stiftung und der ambulante Hospizdienst mit eigenen Veranstaltungen teil.
Ein Highlight ist der Aktionstag der Pestalozzi-Stiftung unter dem Titel „Stelle inklusive? - Angebote und Chancen für Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt“ am Montag, 2. September. Die Pestalozzi-Stiftung sieht die Woche der Diakonie als gute Chance, Unternehmer aus der Region mit Experten aus der Behindertenhilfe und Wissenschaft sowie Menschen mit Behinderungen zusammenzubringen, um einen Blick in eine gemeinsame Zukunft zu wagen. Bei verschiedenen Vorträgen, die hilfreiches Experten-Knowhow bieten, kommen dabei Menschen mit und ohne Behinderung zu Wort, Eindrücke von ersten inklusiven Erfahrungen werden formuliert.
Drei Workshops bieten anschließend praktische Hilfen für die Umsetzung eines inklusiven Arbeitsmarktes. „Es geht dabei auch um die Frage: Wie können wir Mitarbeiter in den Firmen schulen, damit sie mit Menschen mit Behinderungen arbeiten können? Wie können wir Ängste abbauen und das Problem...