![Pastor Matthias Paul beim Verlesen des Evangeliums.]()
BURGDORF (r/jk). Mehrere hundert katholische und evangelische Christen nahmen am vergangenen Sonntag an der Fronleichnamsprozession der St. Nikolaus-Pfarrgemeinde teil. Nach den Regenfällen der letzten Tage, die den geplanten Gottesdienst am Fuß des Rodelberges im Stadtpark und der anschließenden Prozession durch die Straßen der Innenstadt wegen Hochwassers ausfallen ließ, begleitete die Gläubigen diesmal strahlend blauer Himmel. An insgesamt vier Altären trugen die Jungen und Mädchen, die in diesem Jahr zur Erstkommunion gingen, sowie Heinz Höxtermann von der Kolpingsfamilie ihre Fürbitten vor.
Bevor am zweiten Altar Pastor Matthias Paul von der evangelischen St. Paulus-Kirchengemeinde das Evangelium des Tages vortrug, machte Pfarrer Martin Karras deutlich, dass gerade in Burgdorf der ökumenische Gedanke seit Jahren gelebt wird. Dieses mache nicht nur die Anwesenheit von Pastor Paul deutlich, sondern auch die von Reinhild Bielinski und zahlreichen evangelischen Christen. Trotz der vorhandenen Unterschiede beider Konfessionen, gebe es eine Großzahl von Gemeinsamkeiten, die über alles Trennende hinweg es gelte in den Vordergrund zu stellen. So stellte dann auch Reinhild Bielinski in ihren Fürbitten den Wunsch nach gelebter Gemeinsamkeit in den Vordergrund. Aber auch, die Verantwortung der Politiker in der Kommune bis hin zum europäischen Parlament, war Bielinski in ihren Fürbitten ein großes Anliegen. Musikalisch begleitet wurde die Prozession vom Bläserensemble unter der Leitung von Frau Harms.
Beim anschließenden Gemeindefest, das bis in die späten Nachmittagsstunden sehr gut besucht war, vergnügten sich insbesondere so viele Kinder wie nie zuvor bei den verschiedensten Aktivitäten frohgelaunt im Pfarrgarten.