![Die elf jungen Teilnehmer/innen der Waldpädagogikaktion haben in den Osterferien viel über den (Steinwedeler) Wald und seine Tiere gelernt.]()
STEINWEDEL (r/kl). Elf Kinder erlebten im Heister in Steinwedel Osterferien der besonderen Art. Vier Tage lange hielten sie mit Augen, Nasen und Ohren nach Frühlingsboten Ausschau und ließen sich den Frühling in Form von Kräuterquark beim gemeinsam zubereiteten Essen am Lagerfeuer schmecken.
Aber nicht nur Vegetarisches, auch Wildburger und Apfelmus standen auf dem Speiseplan und wurden von der Kochgruppe selbst zubereitet, während sich die Sägegruppe um das Brennholz und die Unterhaltung des Feuers kümmerte.
Angeleitet von den Förstern und Waldpädagogen des Waldpädagogikzentrums Hannover-Hildesheim des Forstamtes Fuhrberg Birka Sodemann, Christine Eusewig und Gisa Möllering, fanden die Kinder heraus, was die tierischen und pflanzlichen Waldbewohner im Frühling so alles erleben; zum Beispiel warum Herr und Frau Fink im Frühling so beschäftigt sind und warum man den trommelnden Specht auch als Konzertmeister des Waldes bezeichnet.
Bei der Abschlussrunde mit Waldmikrophon waren sich alle einig: Es war toll im Wald – bis auf das Wetter! Und dann erklang noch ein letztes Mal aus vollen Kehlen unser Lied „Wenn wir im Walde spielen gehen, da gibt es viel für uns zu sehn . . .“
In den Wäldern der Region Hannover und im Raum Hildesheim bietet das Waldpädagogik-zentrum interessante Tages und Kurzveranstaltungen an. Wie in den anderen neun WPZs der Landesforsten halten qualifizierte Waldpädagogen/innen zielgruppengerechte Angebote für Schulklassen, Kinder und Jugendgruppen bereit. Die Palette reicht von Walderlebnisführungen, Waldaktionstagen bis zu speziellen Schulprojekten. Für Privatpersonen stehen Familienevents und Kindergeburtstage auf dem Programm.
Mehr Infos zur Waldpädagogik in den Landesforsten erhalten Interessierte unter http://www.landesforsten.de/Waldpaedagogikzentren-Wald-hautnah.1887.0.html