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Anwohner lehnen vorgesehenen Standort für Biogasanlage ab

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Der Vorsitzende der Realgemeinde Großburgwedel Hans-Jürgen Laes erklärte, es werde keine Genehmigung zur Nutzung der landwirtschaftlichen Wirtschaftswege für die Biogasanlage geben. GROSSBURGWEDEL (hhs). Zwei Fachausschüsse des Stadtrats Burgwedel haben am Mittwochabend gemeinsam getagt, um einen Sachstandsbericht zu hören über die aktuellen Entwicklungen des Bebauungsplans Nr. 153 „Sondergebiet Biogasanlage Großburgwedel“. Diese Biogasanlage soll zwischen Kokenhorststraße und Bundesautobahn nahe am Kreisel Schulzentrum entstehen, auf der Wiese hinter der Fläche an der Kokenhorststraße, auf der gegenwärtig in Straßennähe Rindenmulch abgekippt wurde. Zu nahe an unseren Häusern, schimpfen viele Anlieger aus dem Neubaugebiet Mühlenfeld, wo eine große Anzahl schicker Wohnhäuser in den vergangenen Jahren gebaut worden ist, ohne dass damals der Bau einer Biogasanlage im Gespräch gewesen wäre. Niclas Gutzler, Chef des Bauamtes in Burgwedel, und Stadtkämmerer Christian Möhring hatten die undankbare Aufgabe, diesen Sachstand vor einer unerwartet großen Gruppe betroffener Anlieger. Insgesamt 57 waren in die Grundschule Großburgwedel gekommen, aber das, was sie an diesem Abend zu hören bekamen, konnte niemanden zufriedenstellen. Gutzler führte zunächst aus, Sinn der Biogasanlage sei es, Freibad und Schulzentrum mit Wärme zu versorgen. Das Biogas aus der Anlage soll den Generator im Blockheizkraftwerk der Stadt antreiben und für die Wärme sorgen. Der Strom aus der Anlage sei gewissermaßen ein Nebenprodukt und werde gegen Geld ins Netz eingespeist. Es gebe allerdings nur sehr wenige Flächen im Gebiet zwischen Kokenhorststraße und A7, auf denen man eine Biogasanlage bauen könne, weil der größte Teil Wasserschutzgebiet sei und da habe die Landesregierung dafür gesorgt, dass in Wasserschutzgebieten keine Biogasanlagen gebaut werden dürfen. Die Verwaltung habe die Biogasanlage europaweit ausschreiben müssen, aber keinerlei Resonanz feststellen können. Man sei nur mit einer am Mittwoch nicht näher personifizierten Bietergemeinschaft im Gespräch. Das Ziel der Stadt, schon 2014 Wärme im eigenen Blockheizkraftwerk mit Biogas aus der neuen Anlage zu...

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