GROSSBURGWEDEL (hhs). Der Ausschuss für Gebäude, Umwelt und Städtebau hat auf seiner Sitzung am Dienstag vergangener Woche für Erdgas als Brennstoff für das Blockheizkraftwerk am Schulzentrum votiert. Damit sind alle Überlegungen, südlich der Umgehungsstraße Richtung Isernhagen F.B. eine Biogasanlage zu bauen, vom Tisch.
Wie berichtet waren die Pläne der Stadt Burgwedel, mit dieser Biogasanlage Wärme für Schulzentrum und Freibad zu gewinnen, auf große Vorbehalte in der Bevölkerung gestoßen. Insbesondere die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Eigenheime im Baugebiet Mühlenfeld gebaut oder erworben hatten, äußerten Befürchtungen gegen das Projekt wegen Geruchsemissionen und dem damit einhergehenden Wertverlust ihrer Immobilien.
Die Verwaltung hatte in den Planungen Rohbiogas als Energieträger für die Wärmeversorgung gewählt, weil diese Variante wegen des Marktpreises und der Vorteile bei CO2 Ausstoß als die wirtschaftlichste Variante galt. Für die Lieferung des Biogases war der Bau einer entsprechenden Biogasanlage notwendig, für den die ersten Planungsschritte eingeleitet wurden.
Dafür hatte eine nicht näher benannte Bietergemeinschaft die Ausschreibungsunterlagen angefordert. Die ersten Verhandlungen wurden von der Verwaltung geführt. Danach wurde klar: Die Biogaslieferung war erst Ende 2015 möglich, es musste eine Anlage mit 750kW sein, auf deren Gelände ein 250-kW-Blockheizkraftwerk für die Beheizung der der Behälter der Biogasanlage.
Wesentlich für die Pläne der Stadt Burgwedel war ein erster Liefertermin für Biogas im Dezember 2014. Da dieser frühe Termin nicht eingehalten werden konnte von der Bietergemeinschaft, litt die gesamte Wirtschaftlichkeit des Projekts, weil es mit dem späten Termin deutlich weniger Einspeisungsvergütung für den Strom gibt.
Die Gesamtbetriebskosten für das Biogas-Blockheizkraftwerk lagen bei 186.000 Euro, die zweitgünstigste Variante mit Erdgasbetrieb bei 242.000 Euro. In Bezug auf den CO2-Ausstoß bot die Biogasanlage große...
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