BURGDORF (r/jk). Der Arbeitskreis Integration im Präventionsrat Burgdorf hat sich auf ein Leitbild verständigt. Im Zentrum steht dabei ein gemeinsames Integrationsverständnis. Roy Gündel, Integrationsbeauftragter der Stadt Burgdorf, sieht darin ein wichtiges Fundament der weiteren Arbeit.
„Unter Integration verstehen wir das Streben nach gleichberechtigter Teilnahme und Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Zusammenleben in seinen verschiedenen Facetten über kulturelle und soziale Unterschiede hinweg und unabhängig vom Rechtsstatus“, heißt es im Leitbild. Für Gündel ein wichtiges Signal: „Wir heben uns damit deutlich ab von Vorstellungen einseitiger Anpassung. Wichtig ist uns zudem, dass Integration ein kontinuierlicher Prozess ist, der nicht nur auf Menschen mit Migrationshintergrund abzielt, sondern auf die gesamte Stadtgesellschaft.“ Gurbet Birgin, stellvertretende Integrationsbeauftragte, ergänzt: „Wir gehen außerdem von einem positiven Integrationsbegriff aus, Vielfalt bereichert, wenn es gelingt Chancengleichheit herzustellen.“
Eine gegenseitige Willkommens- und Anerkennungskultur ist dafür entscheidend. Hierfür bedarf es auch entsprechender sozialer Kontakte über kulturelle und soziale Unterschiede hinweg und gemeinsamer Gestaltung des Miteinanders.
Dabei ist Gündel bewusst, dass dieser Prozess nicht konfliktfrei funktioniert. „Kulturelle, religiöse, sprachliche oder ganz einfach alltagsweltliche Unterschiede sind zunächst meist mit Unsicherheit, Unverständnis und gegenseitigen Vorurteilen verbunden. Die Frage ist hier, wie man damit umgeht.“
In Burgdorf mit seinen immerhin etwa 4500 Menschen mit Migrationshintergrund (15,9 Prozent) ist bereits seit Jahren ein vielfältiges Engagement in der Integrationsarbeit etabliert. Es bestehen unterschiedliche Kooperationen zwischen den Akteuren. Der Arbeitskreis Integration setzt hier an und versteht sich als Plattform für einen regelmäßigen Austausch unter den aktiven Einrichtungen und Personen in Burgdorf...
BURGDORF (r/jk). Der Arbeitskreis Integration im Präventionsrat Burgdorf hat sich auf ein Leitbild verständigt. Im Zentrum steht dabei ein gemeinsames Integrationsverständnis. Roy Gündel, Integrationsbeauftragter der Stadt Burgdorf, sieht darin ein wichtiges Fundament der weiteren Arbeit.
„Unter Integration verstehen wir das Streben nach gleichberechtigter Teilnahme und Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Zusammenleben in seinen verschiedenen Facetten über kulturelle und soziale Unterschiede hinweg und unabhängig vom Rechtsstatus“, heißt es im Leitbild. Für Gündel ein wichtiges Signal: „Wir heben uns damit deutlich ab von Vorstellungen einseitiger Anpassung. Wichtig ist uns zudem, dass Integration ein kontinuierlicher Prozess ist, der nicht nur auf Menschen mit Migrationshintergrund abzielt, sondern auf die gesamte Stadtgesellschaft.“ Gurbet Birgin, stellvertretende Integrationsbeauftragte, ergänzt: „Wir gehen außerdem von einem positiven Integrationsbegriff aus, Vielfalt bereichert, wenn es gelingt Chancengleichheit herzustellen.“
Eine gegenseitige Willkommens- und Anerkennungskultur ist dafür entscheidend. Hierfür bedarf es auch entsprechender sozialer Kontakte über kulturelle und soziale Unterschiede hinweg und gemeinsamer Gestaltung des Miteinanders.
Dabei ist Gündel bewusst, dass dieser Prozess nicht konfliktfrei funktioniert. „Kulturelle, religiöse, sprachliche oder ganz einfach alltagsweltliche Unterschiede sind zunächst meist mit Unsicherheit, Unverständnis und gegenseitigen Vorurteilen verbunden. Die Frage ist hier, wie man damit umgeht.“
In Burgdorf mit seinen immerhin etwa 4500 Menschen mit Migrationshintergrund (15,9 Prozent) ist bereits seit Jahren ein vielfältiges Engagement in der Integrationsarbeit etabliert. Es bestehen unterschiedliche Kooperationen zwischen den Akteuren. Der Arbeitskreis Integration setzt hier an und versteht sich als Plattform für einen regelmäßigen Austausch unter den aktiven Einrichtungen und Personen in Burgdorf...