![Ausgebremst: Önder Duyar (rechts) konnte mit dem SV Ramlingen/Ehlershausen auch im Spiel gegen Sulingen keinen zählbaren Erfolg im Abstiegskampf verbuchen.]()
RAMLINGEN (kd). Trainer Kurt Becker vom SV Ramlingen/Ehlershausen mochte es selbst kaum glauben. Da hatte seine Mannschaft alle Testspiele in der Winterpause gewonnen und selbst beim Oberligisten TuS Celle FC die Oberhand behalten. Doch als am Sonntag die Rückrunde in der Fußball-Landesliga mit dem Heimspiel gegen den TuS Sulingen fortgesetzt wurde, da hieß der Sieger wieder TuS Sulingen.
Doch im Gegensatz zum Hinspiel, wo die RSEer einen Elfmeter nicht verwandeln konnten und dann noch durch ein Eigentor unglücklich mit 0:1 unterlagen, konnten die Ramlinger am Sonntag bei der 0:1 (0:1)-Heimniederlage nicht von Pech sprechen. Trotz der frühen Führung der Gäste durch das Tor von Dennis Neumann in der 8. Minute brachten es die Hausherren danach nicht fertig, ein Tor zu schießen. Selbst in Überzahl verstanden es die RSEer nach der gelb-roten Karte für Salam Garaf (39.) nicht, ein Tor zu erzielen. Im Gegenteil, die Gäste trafen durch Mehmet Koc bei einem ihrer gefährlich vorgetragenen Angriffe noch den Pfosten.
„Wir müssen die Begegnung jetzt schnell abhaken und uns ganz auf das kommende Heimspiel am Sonntag gegen den TSV Pattensen konzentrieren", forderte Ramlingens Trainer. Die Mannschaft von Trainer Hans-Joachim Kock gehört spätestens nach dem 2:1-Sieg über den OSV Hannover mit 22 Punkten als Tabellenachter zu den positiven Überraschungsmannschaften in der Liga. Das mussten die Ramlinger bereits im Hinspiel beim 1:1-Unentschieden erfahren, wo sie erst zwei Minuten vor dem Abpfiff durch Dag Rüdiger mit dem Tor zum 1:1- Unentschieden eine Niederlage vermeiden konnten. „Es wird auch am Sonntag wieder ein schwerer Gang für uns werden“, ist Ramlingens Trainer überzeugt, der sich trotz der misslichen Lage seiner Mannschaft, die inzwischen mit nur 15 Punkten auf den 14. Rang abgerutscht ist, zuversichtlich gibt, was den Spielausgang betrifft. „Gegen den TSV Pattensen werden wir nicht als Verlierer vom Platz gehen“, ist Kurt Becker überzeugt.