![lps/Cb. Bad mit Hänge-WC]()
REGION. lps/Cb. Wer möchte nicht einen reinlichen „Abtritt“ sein eigen nennen? Das gründliche und regelmäßige Putzen allein reicht aber nicht aus, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Wichtige Aspekte sind auch die Form der Schüssel, das Material und die Anschlüsse. Als traditionell gilt ein Stand-WC, das auf dem Boden verschraubt und an ein abführendes Rohr in der Wand oder im Fußboden angeschlossen ist. Im Notfall erleichtert dieser Umstand die Wartungsarbeiten, doch in Rohrübergängen kommt es häufig zu Verstopfungen.
Ein Hänge-WC wird direkt an der Wand des Sanitärraums angebracht. Dafür ist ein Gestell nötig, dessen Einbau kostenintensiver ist. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) rät jedoch zu dieser Mehrinvestition. So kann der Bodenbelag (in der Regel Bodenfliesen) durchgängig unter dem Becken verlegt werden. Das macht das Putzen im Bad einfacher. Ein wichtiges Argument für das hängende WC ist dessen flexible Sitzhöhe. Für Stand-WCs beträgt die Standardhöhe 40 Zentimeter. Diese Höhe ist für kleine oder sehr große Menschen unbequem. Unter dem Gesichtspunkt des barrierefreien und bedarfsgerechten WCs werden die neuen WCs gerne in einer Höhe von 45 oder 50 Zentimetern befestigt. Das erleichtert das Aufstehen. Auch vom Hänge-WC gibt es zwei Varianten. Beim sogenannten Tiefspüler fällt alles direkt ins Wasser. Beim Flachspüler bleibt das Material bis zum Spülen in einer Mulde. Hier steht Geruchsvermeidung gegen Begutachtungsmöglichkeit.