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Forstliche Standortkartierung des Privatwaldes wird fortgesetzt

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Die Standortkartierung wird im Burgwedeler Raum fortgesetzt. Förster Edwin Schmidt, in der Grube, erläutert das Vorgehen. Im Hintergrund oben v.l.:  Horst-Eckhard Sievert, Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft Fuhrberg, die beiden Förster Christian Oehlschläger und Jörg Hagemann sowie Eckard Klasen, Leiter des Forstamts Südheide. FUHRBERG (hhs). In der Forstbetriebgemeinschaft Forstverband Fuhrberg sind gut 10.000 Hektar Wald, der sich in Privatbesitz befindet, zusammengefasst. Zwei Forstbeamte der Landwirtschaftskammer Niedersachsen betreuen diese riesige Waldfläche, die in mehreren hundert kleineren Parzellen sich erstreckt von Ramlingen über Burgwedel, Isernhagen, Wedemark und Lagenhagen. Die beiden Förster sind für den Bereich Wedemark Jörg Hagemann und für Burgwedel Christian Oehlschläger. Im Umfeld von Fuhrberg hat ihr Kollege Edwin Schmidt jetzt mit den Vorarbeiten begonnen. Im Wald ist jetzt der Bagger im Einsatz. Edwin Schmidts Aufgabe besteht darin, Bodenproben zu nehmen bis zur Grundwasserlinie und natürlich aus eine Wasserprobe. Zusätzlich schaut er sich die unterschiedlichen Bodenschichten an. Spätere Untersuchungen des Bodens und des Grundwasser komplettieren das Bild, dass der Kartierer dann zu erstellen hat. Jetzt sammelt er alle Informationen „über die Infrastruktur, die der Wald uns an dieser Stelle bietet“, wie er sagt. Im Klartext: Wenn später einmal überlegt werden muss, welche Pflanzen und Bäume hier gepflanzt werden können, dann werden die zukünftigen Förster ihre Entscheidungen auf dem jetzt zu erarbeitenden Datenmaterial aufbauen. Der Bagger wird eingesetzt, um tiefe Einschläge zu schaffen bis an die Grundwasserlinie, damit Edwin Schmidt seinen Job machen kann. Wenn die Arbeit getan ist, alle Proben gezogen sind, dann verfüllt das Gerät die Löcher wieder. Die Arbeit ist mühselig und natürlich wetterabhängig. Etwa 2.000 Beprobungen schafft der Förster in einem Jahr, und das bedeutet, dass die Kartierung allein im Forstverband Fuhrberg etwa fünf Jahre dauern wird. Schmidt geht dabei so vor, dass er zunächst alle zwei- bis dreihundert Meter an den Wegen entlang seine Proben zieht. Manchmal wird es aber auch harte Handarbeit mit einem Hohlsondenbohrer, den er mit einem Hammer ins Erdreich treiben muss. Eckard Klasen ist Forstoberrat und Leiter des Forstamtes...

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