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„Städtische Sportförderung“ war großes Streitthema

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Der TSV-Gesamtvereinsvorsitzende Ulrich Karos (Mi; stehend) sagte zur Sportförderung; „Bei einigen Politikern gewinne zuweilen ich den Eindruck, dass sie meinen, eigene Mittel zu verteilen und nicht öffentliche Gelder.“
BURGDORF (gb). Man hätte zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der TSV Burgdorf gerne in die TSV-„Tribüne“ ins Burgdorfer Stadion eingeladen, aber dort wäre es wohl ein wenig zu eng geworden, begrüßte Gesamtvereinsvorsitzender Ulrich Karos die knapp 50 Mitglieder. Deshalb fand die Versammlung im ausreichend geräumigen Veranstaltungssaal des „Hotel & Gasthauses Haase“ in Ahrbeck statt. Die Turn- und Spielvereinigung (TSV) Burgdorf ist mit insgesamt aktuell 3.181 Mitgliedern in elf Sparten Burgdorfs größter Sportverein. „Von besonderer Wichtigkeit ist für uns die Betreuung und sportliche Anleitung von Kindern und Jugendlichen. In der TSV kommen wir alles in allem auf 1.264 Sportler/innen in den Altersgruppen bis 18 Jahren“, betonte Karos. Ein funktionierender Verein sei für die Kommune von großem Nutzen und ist als so genannter „weicher Standortfaktor“ von erheblicher positiver Bedeutung. „Allerdings darf dabei nicht vergessen werden, dass die größte Werbewirksamkeit gerade von dem am wenigsten geförderten Teil der Vereinsarbeit ausgeht – dem Leistungs- und Profisport“, sagte Ulrich Karos weiter. Zur Unterstützung der Sportvereine durch die öffentlichen, knapp bemessenen Haushaltsmittel, zu der von Karos vor wenigen Tagen ein herausforderndes Zeitungsinterview erschienen war, in dem er sinngemäß beklagt hatte, dass die Stadt Burgdorf „noch keinen einzigen Quadratmeter Sporthalle für die Vereine“ gebaut habe, merkte er in der Versammlung zusätzlich an: „Bei einigen Politikern gewinne ich zuweilen den Eindruck, dass sie meinen, eigene Mittel zu verteilen und nicht öffentliche Gelder.“ Dieser Herausforderung musste sich Bürgermeister und TSV-Mitglied Alfred Baxmann natürlich stellen. Er verwies auf den Zuschuss von rund 1,3 Millionen Euro für den Hallenbau beim und mit dem Heesseler Sportverein (HSV), der mit Inbetriebnahme auch Hallenkapazitäten für andere Vereine freigemacht habe. Ferner sei der (Um-)Bau der Stadiontribune zum TSV-Vereinsheim „Tribüne“ mit...

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