![Der unabhängige Kandidat Dr. Stefan Baufeld (Mitte) im Kreis seines Wahlkampfteams (v. l.): Heiko Weichert (Die Linke), Siegfried Lemke (Die Grünen), Hans Lauterwald (Piratenpartei), Carmen Merkel (Die Grünen).]()
ISERNHAGEN (bgp). Am 25. Mai 2014 findet parallel zur Europawahl die Bürgermeisterwahl in Isernhagen statt. Dr. Stefan Baufeld stellte als parteiunabhängiger Kandidat mit seinem Wahlkampfteam das Programm vor. Er tritt gegen Amtsinhaber Arpad Bogya (CDU) und Kandidat Dr. Christian Possienke (FDP/SPD) bei den Wahlen an.
Der promovierte Jurist hat sich bewusst entschieden, unabhängig von einer Partei anzutreten, da ihm vorrangig die Inhalte und weniger eine parteigebundene Arbeit wichtig sind. Er wolle in erster Linie für all jene antreten, deren Ziele ähnlich wie seine seien. So habe sich die Unterstützung in der Allianz aus Grünen, Die Linke und der Piratenpartei herauskristallisiert, um die Bürgerinteressen insbesondere in ökologischen, sozialen und demokratischen Belangen zu vertreten. Es habe auch Sympathien von Personen aus der SPD gegeben, die mit der Unterstützung des FDP-Kandidaten durch ihre Partei nicht einverstanden gewesen seien.
Stefan Baufeld möchte sich für eine solide Haushaltspolitik einsetzen und sieht diese nicht als Gegensatz zur Sozialpolitik. Er werde alle Ausgaben auf den Prüfstand stellen und betonte auch, dass Kürzungen nicht zu vermeiden seien, man aber sehr genau schauen werde, dass diese ebenso wie die Lasten gerecht verteilt werden. Im Punkt der Kinderbetreuung werde man z.B. eine soziale Staffelung der Gebühren anstreben, um geringe Einkommen nicht so stark zu belasten wie wirtschaftlich leistungsfähigere Haushalte. Ferner werde man sich um Bedarfsgerechtigkeit in der Kinderbetreuung kümmern und ermitteln, welche Öffnungszeiten die Eltern benötigen, um diese ggf. zu erweitern. Im Verbund mit allen Befürwortern werde sich Baufeld außerdem vehement für die Energiewende und Klimaschutz einsetzen. Dazu gehöre einerseits eine größere demokratische Kontrolle der Gemeinde über die Energieversorgung, sobald die Verträge mit E.on dieses zulassen und andererseits die Unterstützung zur Gründung einer Energiegenossenschaft, die von Bürgerinnen...