![Die Bläser folgten ihrem Dirigenten Rolf Lührs mit sicht- und hörbarer Musizierfreude.]()
WETTMAR (ti). Normalerweise begleiten sie den Gottesdienst in St. Marcus gestalten ihn auch selbst musikalisch oder nehmen an Konzerten im Kirchenkreis teil wie vor Kurzem in Brelingen. Jetzt traten die Bläser von St. Marcus unter der Leitung von Rolf Lührs in zwei Konzerten zum Frühlingsanfang auf: „Alle Vögel sind schon da“ lautete ihr Programm.
Es waren zwei Konzerte, mit denen der Bläserkreis mit frühlingshaft beschwingter Musik hervortrat. Das erste fand im Kleinburgwedeler Lindenriek statt und waren sozusagen als „Dankeschön“ gemeint. Ein Dank also für die sieben Monate, in denen die Kapelle dort ihre Probeabende durchführen konnte, als in der St. Marcus-Gemeinde kein Platz dafür vorhanden war.
Wie schon am Nachmittag vorher ließ sich auch am Sonntag gegen Abend in der St. Marcus-Kirche das nicht ganz so zahlreiche Publikum gern in die Frühlingsstimmung mitnehmen. Texte u.a. von Hoffmann von Fallersleben und Hermann Löns, vorgetragen von Rolf Lührs und eine Vogelgeschichte, die Christel Tim las, ergänzten die musikalischen Beiträge. Es waren vor allen die schlichten Volksweisen, die Zuhörerinnen und Zuhörer ansprachen und auch zum Mitsingen bewegten.
Mit Spaß folgten sie den zahlreichen Variationen des Lieds „Alle Vögel sind schon da“, bei denen einmal auch ein Vogel geraten werden durfte, der Kuckuck natürlich. Die Bläser folgten ihrem Dirigenten mit sicht- und hörbarer Musizierfreude. So animiert war das Publikum gegen Ende, dass sogar der Kanon „Abendstille überall“ dreistimmig gelang.
Ein sächsischer Marsch, bei dem unschwer die Melodie von „Muss i denn zum Städtele hinaus“ zu erkennen war, bildete den Abschluss. Das Publikum dankte – wie schon immer wieder zwischendurch – mit einem längeren Applaus.