![Pfarrer Martin Karras (3. von rechts) und Bürgermeister Werner Backeberg (rechts) bei der Übergabe der Glocke und des Grundsteins auf dem Bauhof der Gemeinde Uetze.]()
HÄNIGSEN (r/jk). Im Rahmen einer kleinen Feierstunde auf dem Bauhof der Gemeinde Uetze hat die katholische Pfarrgemeinde St. Nikolaus am vergangenen Donnerstag nunmehr auch ganz offiziell im Beisein von Bürgermeister Werner Backeberg, dem Hänigser Ortsbürgermeister Norbert Vanin, zahlreichen Ortsrats- und Kirchengemeindemitgliedern die Stahlglocke sowie den Grundstein der profanierten St. Barbara-Kirche an die Gemeinde Uetze übergeben.
Pfarrer Martin Karras machte in seinen kurzen Worten noch einmal sehr deutlich, dass es sowohl dem Pfarrgemeinderat als auch dem Kirchenvorstand ein großes Anliegen war, dass die Glocke und auch der Grundstein nicht verloren gehen. Durch die, durch den Ortsrat von Hänigsen einstimmig beschlossene Aufstellung der Stahlglocke und des Grundsteins auf dem Kreisel an der Mühle wird somit auch zukünftig an die St. Barbara-Kirche zu Hänigsen erinnert. Bürgermeister Werner Backeberg erinnerte noch einmal daran, dass die Katholiken in Hänigsen nach dem Krieg einen großen Zuwachs hatten. Der Bau der St. Barbara-Kirche war letztendlich auch die Folge der vielen Schlesier, die in Hänigsen eine neue Heimat gefunden haben.
Ortsbürgermeister Norbert Vanin begrüßte das gute Verhältnis zwischen den evangelischen und katholischen Christen in Hänigsen. Der ökumenische Gedanke bekommt durch die Profanierung der St. Barbara-Kirche einen ganz besonderen Stellenwert. Norbert Vanin begrüßte die außerordentlich gute Zusammenarbeit zwischen der St. Nikolaus-Pfarrgemeinde und der St. Petri-Gemeinde Hänigsen. Die Erinnerung an die St. Barbara-Kirche wird nunmehr täglich wachgehalten durch die Glocke und den Grundstein auf dem Kreisel an der Mühle.