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Brillianz und Leidenschaft wurden begeistert gefeiert

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Mit brillanten, exakten Einsätzen, Kommunikation und leidenschaftlichem Spiel begeisterte das Quartetto Fauves. UETZE (r/jk). Ein hochwertiges, klassisches Konzert präsentierte die Uetzer Kulturinitiative K4 im Café zur Wassermühle mit der Vorstellung des „Quartetto Fauves“. Im Zusammenhang mit dem angeschlossenen Seniorenheim hatten viele Heimbewohner und die Öffentlichkeit die Gelegenheit, das Quartetto Fauves zu erleben. Hinter dem Namen verbergen sich vier junge italienische Streicher: Elisa Floridia (Viola), Leonardo Cella und Alessandro Pace (beide Violine) und Giacomo Gaudenzi (Violoncello). Die vier Musiker haben sich vor eineinhalb Jahren in der Musikhochschule in Florenz kennengelernt und üben zurzeit in der Meisterklasse ihrer Instrumente an der Musikhochschule in Hannover. Vor kurzem haben sie das große Glück gehabt, ein dreijähriges Stipendium der Yehudi- Menuhin-Stiftung zu erhalten. Sie denken ganz europäisch: Sie studieren als Italiener in Deutschland und nennen sich nach den französischen Nachimpressionisten (u.a. Matisse) „fauves“ (die Wilden), die damals mit ihren grellen Farben eine neue Ausdrucksstärke fanden. Zwei klassische Streichquartette spielte Quartetto Fauves: Mozarts Streichquartett K 387 und Mendelssohn Streichquartett op 80. Mozarts Stück wurde am 31. Dezember 1782 in Wien komponiert, wahrscheinlich 1783 zuerst publiziert. Es ist das erste der sog. sechs Haydn Quartette des großen Musikers Joseph Haydn, der allgemein als Vater des klassischen Streichquartetts gilt. Mozart hat es in den ersten wenigen Jahren in Wien zu Ehren des Musikers geschrieben. Mit vier Sätzen beginnt es temperamentvoll, gefolgt von zwei ruhigen Sätzen (Menuetto u. Andante cantabile) und einem Molto allegro zum Abschluss. Alles ist offensichtlich am Silvesterabend 1782 komponiert worden, dem Tag angemessen flott und etwas verspielt, was für Mozart ja auch charakteristisch ist. Mendelssohn-Bartholdys Streichquartett f-Moll op. 80 ist das letzte Streichquartett, das er kurz nach dem Tod seiner geliebten Schwester, Fanny Hensel, geschrieben hat. Es gilt als eine Art...

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