ISERNHAGEN (r/bs). Auf Einladung des Kunstvereins Burgwedel-Isernhagen findet am Freitag, 19. Juli, um 20.00 Uhr eine Autorenlesung mit Ingeborg Prior im KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstraße 68, in Isernhagen statt.
Die Journalistin und Buchautorin Ingeborg Prior lebt und arbeitet seit 1960 in Köln. 1997 erschien ihr Buch „Der Clown und die Zirkusreiterin - Eine Liebe in finsterer Zeit“, es folgte u. a. „Die geraubten Bilder – Die abenteuerliche Geschichte der Sophie Lissitzky-Küppers und ihrer Kunstsammlung“ sowie aktuell als Co-Autorin die Familiengeschichte der bekannten israelischen Komponistin Ella Milch-Sheriff „Ein Lied für meinen Vater“.
In Isernhagen liest Ingeborg Prior „Sophies Vermächtnis - Das tragische Schicksal einer Deutschen in sibirischer Verbannung“. Über das Leben von Sophie Lissitzky-Küppers zwischen Hannover und Nowosibirsk.
Die aus reichem Hause stammende Sophie heiratet in erster Ehe den Kunsthändler und künstlerischen Leiter des Kestner-Museums in Hannover, Dr. Paul Küppers . Mit ihrem beträchtlichen Erbe kauft sie ab 1919 Werke abstrakter Künstler wie Wassili Kandinsky, Paul Klee und anderer Maler, die zu dieser Zeit noch unbekannt waren. Ihr Mann starb bereits sehr früh am 7. Januar 1922 im Alter von 32 Jahren. Ein Jahr darauf lernt sie den russischen Künstler des Konstruktivismus, El Lissinsky, kennen und verliebte sich in ihn. Im Januar 1927 folgte sie ihm in seine Heimat nach Moskau. Ihre private Kunstsammlung (insgesamt 16 Werke) hinterließ sie als Leihgabe unter der Obhut von Dr. Alexander Dorner dem Provinzial-Museum (heutiges Landesmuseum) in Hannover.
Die aus reichem Hause stammende Sophie heiratet in erster Ehe den Kunsthändler und künstlerischen Leiter des Kestner-Museums in Hannover, Dr. Paul Küppers . Mit ihrem beträchtlichen Erbe kauft sie ab 1919 Werke abstrakter Künstler wie Wassili Kandinsky, Paul Klee und anderer Maler, die zu dieser Zeit noch unbekannt waren. Ihr Mann starb bereits sehr früh am 7. Januar 1922 im...
↧