![lps/Mo. Man sollte nicht selber versuchen, die Wohnung einbruchsicher zu machen – der Fachmann versteht mehr davon.]()
REGION. lps/Mo. Eigentlich fühlt man sich in den eigenen vier Wänden sicher, aber dann passiert es doch: ein Einbruch oder ein versuchter Einbruch. Als erste Faustregel gilt, grundsätzlich Fenster und Türen zu verschließen, sobald man das Haus verlässt und die Haustür zweimal mit dem Schlüssel abzuschließen, selbst wenn man die Wohnstätte nur kurz verlässt. Kommt es nämlich trotzdem zu einem Einbruch, zahlt die Versicherung nicht, wenn beispielsweise ein Fenster auch nur angekippt gewesen war. Nach einem Einbruch zahlt die Versicherung nur, wenn wirklich sämtliche Fenster und Türen geschlossen gewesen waren. Allerdings ist die Möglichkeit vorhanden, auf einer Teilzahlung zu bestehen.
Seit Januar 2008 sind Versicherungen verpflichtet, wenigstens einen Teil der Schäden zu übernehmen. Doch welche Schutzmaßnahmen sind wirkungsvoll? Ist die Haus- oder Wohnungstür nicht stabil genug, sind auch die besten Schlösser und Riegel nutzlos. Die Tür von innen mit einer Sperrholzplatte oder mit einem Stahlblech zu sichern, gibt einen sehr guten Schutz. Noch besser sind die neuen modernen Türen, die einen Einbruch hemmen. Auch die Fenster sollten nicht unbeachtet bleiben. Sie sind durch Beschläge zu sichern, die einen Einbruch verhindern. Kaum Schutz bieten einfache Fensterbeschläge.
Im Alleingang Sicherungen anzubringen wird eher schwierig sein. Besser ist es in jedem Fall, einen Fachmann Türsicherungen anbringen zu lassen. Sind sie nämlich einmal falsch montiert, können sie im entscheidenden Augenblick nutzlos sein. Ist der Haustür- oder Wohnungsschlüssel einmal verloren gegangen, ist der Schließzylinder so schnell wie möglich auszutauschen. Selbst wenn das teuer wird. Empfehlenswert ist es, nachts immer die Rollläden herunterzulassen, während sie am Tag oben bleiben sollten. Fährt man in den Urlaub, ist es in jedem Fall sicherer, beispielsweise einen Nachbarn zu bitten, die Rollläden regelmäßig hoch und hinunter zu lassen, um nicht zu zeigen, dass zurzeit keiner im Haus...