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Hubschraubereinsatz der Forstgenossen Sievershausen für einen gesunden Wald

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Der mit Hubschraubern verstreute Kalk soll die schädlichen Folgen des Sauren Regens für die Bäume in der hiesigen Region abpuffern. HÄNIGSEN/SCHWÜBLINGSEN (r/kl). Die Forstgenossenschaften Hänigsen, Sievershausen und Schwüblingsen kalken seit vergangenen Freitag mit Unterstützung der Niedersächsischen Landesforsten rund 65 Hektar Wald in der Region. Ziel der Hubschrauberkalkung ist es, die Widerstandskraft der Waldböden gegen Schadstoffeinträge zu stärken. Dem Boden sollen fehlende Nährstoffe zugeführt werden, die der so genannte „Saure Regen“ ausgewaschen hat. Jeweils 3,2 Tonnen magnesiumhaltiger Kalk pro Hektar verteilt ein Hubschrauber gleichmäßig auf den Waldboden. Der erdfeuchte Kalk rieselt durch die Baumkronen, wo er über einen mehrjährigen Zeitraum in den Boden eindringt und saure Niederschläge abpuffern soll. Das betreuende Niedersächsische Forstamt Fuhrberg begann gestern im Waldgebiet an der Wathlinger Straße südlich der Thöse (Fortsgenossenschaft Hänigsen) mit dem Kalkungsflug. Es folgen die Waldgebiete südlich der alten Försterei Beerbusch (Fortsgenossenschaft Sievershausen) und ein Teil des Waldgebietes zwischen Schwüblingsen und Grafhorn (Forstgenossenschaft Schwüblingsen). Insgesamt zwei bis drei Tage wird die Befliegung der Wälder dauern. Der Betreuungsförster Burghard Türck bittet die Bevölkerung und die Erholungssuchenden um Verständnis für Lärm und Staub, die der Hubschrauber verursacht. „Für Menschen und Tiere ist der Kalk ungefährlich“, betont der Einsatzleiter der Niedersächsischen Landesforsten. In einigen Bereichen kann es zu kurzfristigen Straßen- und Wegesperrungen kommen. „Die Waldkalkung dient der Gesunderhaltung der heimischen Wälder mit ihren vielfältigen Funktionen und nutzt damit allen Bürgerinnen und Bürgern“, so Türck weiter.

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