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Neuwarmbüchen erinnert sich seiner Geschichte

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Ortsbürgermeisterin Maren Becker (CDU), Initiator Gerd Jäger (SPD) sowie weitere Ortsratsmitglieder und Gäste bei der Einweihung des Steines (v.l.n.r.). NEUWARMBÜCHEN (ti). In Neuwarmbüchen gibt es den „Pfad der Menschenrechte“. Findlinge mahnen jedes einzelne dieser Rechte an. Wenn es nach dem Willen des Ortsrates geht, soll in der Zukunft ein „Historischer Pfad“ durch das Dorf führen. Ebenfalls auf Steinen soll an markante Gebäude aus der Vergangenheit erinnert werden. Der Anfang wurde am Platz der ehemaligen Gaststätte Oberheu gemacht, nahe am Ortseingang und der Bushaltestelle „Hinter den Höfen“. Dort ist jetzt ein Stein zu finden mit einer Tafel, die an die Gastwirtschaft Oberheu erinnert, die lange der Bushaltestelle ihren Namen gab. Das Gebäude wurde abgerissen und an der Stelle entstand eine Neubausiedlung. Mit dem Vergehen der Bauwerke geht auch ein Geschichtsverlust einher. Dagegen möchte jetzt der Ortsrat etwas tun, wie die Ortsbürgermeisterin Maren Becker (CDU) bei der Einweihung des Steins betonte. Bei ungemütlichem Wetter und bereits eingetretener Dunkelheit hatten sich die Ortsratsmitglieder und einige interessierte Bürger an Ort und Stelle eingefunden, um das Ereignis zu würdigen. Initiator von Neuwarmbüchens Ortsgeschichte in Stein ist der SPD-Ortsratsherr Gerd Jäger. Er nannte die weiteren Stationen, an denen sich bereits solche Steine befinden. An der Straße „Hinter den Höfen“ wird auf die alte Dorfschmiede hingewiesen, und an der Ziegeleistraße an die ehemals dort vorhandenen drei Ziegeleien. Am Feuerwehrhaus wird vom alten Spritzenhaus erzählt und am Gebäude der Grundschule stand einst das Gemeindehirtenhaus. Die Volksbank Hannover, die einen Teil des Oberheu-Geländes aufgekauft hatte, trug mit einer Spende von 500 Euro zur Entwicklung des Projektes bei. Weitere Sponsoren sind die Isernhagener SPD und zwei ortsansässige Familien. Er hoffe noch auf viele weitere „Erzählsteine“, sagte Jäger. Als „Zugezogener“ in Lohne wohnend, habe er sich schon immer für die Geschichte des Ortes interessiert, in dem er lebt, meinte Jäger. Er möchte mit den „Erzählsteinen“ – wie er sie nennt - noch...

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