RAMLINGEN (kd). Ein erster Teilerfolg im Kampf um den Klassenerhalt ist dem SV Ramlingen/Ehlershausen am Sonntag im Heimspiel beim 2:0 (0:0)-Sieg gegen den TSV Pattensen gelungen. „Das wurde auch Zeit“, atmete der RSE-Trainer auf.
Lag es nun am B-Platz, anstatt der angestammten Spielfläche vor dem Klubhaus, dass es am Sonntag endlich lief? „Meine Mannschaft spielt lieber auf dem größeren B- statt auf unserem kleinen A-Platz“, gab Kurt Becker zu. „Da fühlen sich die Spieler weitaus wohler. In einer von der ersten Minute an überlegen geführten Partie musste sich Becker bis zur 67. Minute gedulden, ehe Jan-Ove Edeling nach guter Einzelleistung der 1:0-Führungstreffer glückte. Es passt zu der momentanen Verunsicherung der Ramlinger Mannschaft, dass es bis zur zweiten Minute der Nachspielzeit dauerte, ehe Marc-Robin Becker das erlösende 2:0 gelang. „Ein in der Höhe mehr als verdienter Sieg“, fand Kurt Becker, der aber auch einräumte, dass sich den Gästen zehn Minuten vor dem Abpfiff durch Christian Eilers die Gelegenheit bot, zum 1:1 auszugleichen. „Doch wäre dies des Guten zu viel gewesen, da wir bereits in der 1. Halbzeit klare Möglichkeiten durch Hans-Martin Schneider besaßen, in Führung zu gehen", fand Ramlingens Trainer, dessen Mannschaft aber trotz des Sieges als Tabellendreizehnter mit 18 Punkten weiter einen Abstiegsplatz in der Fußball-Landesliga belegt.
Das kann sich aber bereits am Sonnabend ändern, wenn der RSE von 16 Uhr an beim SV Alfeld antreten muss. So belegen die Alfelder mit 20 Punkten den 10. Tabellenplatz. Ein Sieg vorausgesetzt, könnten die Ramlinger die Plätze mit dem kommenden Gegner tauschen und damit die Abstiegsplätze verlassen. „Das ist unser erklärtes Ziel", räumte Kurt Becker ein. In Alfeld muss Becker aber mit seinem Sohn Marc-Robin Becker auf seinen torgefährlichsten Stürmer aus beruflichen Gründen verzichten.
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