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REGION HANNOVER (kd). Der überwiegende Teil der seit Wochen mit 49.000 Zuschauern ausverkauften HDI-Arena, soweit sie sich zu den Anhängern des abstiegsgefährdeten Bundesligisten Hannover 96 zählten, waren am Sonnabend außer sich vor Freude, als Schiedsrichter Robert Hartmann aus Wangen die Begegnung zwischen ihren 96ern und dem einstmals großen Nachbarn Hamburger SV abpfiff. War es der 96-Mannschaft doch gelungen, nach vier Niederlagen in Folge, dank einer kämpferisch starken Leistung, durch einen hochverdienten 2:1 (1:0)-Sieg ein Abrutschen in den Tabellenkeller zu vermeiden.
Die 96er können mit 32 Punkten den noch anstehenden Aufgaben am morgigen Donnerstag (20.30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt sowie gegen VfB Stuttgart (H), 1. FC Nürnberg (A) und SC Freiburg (H) nun mit mehr Gelassenheit entgegensehen. Für den Hamburger SV sieht es dagegen eher düster aus. Es sei denn, ihm gelingt es noch, als Tabellensechszehnter den derzeitigen Relegationsplatz zu verteidigen. Zu dürftig waren die Leistungen des HSV, der den 96ern in allen Belangen unterlegen war, was allein die Zahl von 31 Hannoveraner Torschüssen betraf, denen nur fünf Torschüsse der HSV-Mannschaft entgegen standen. Dabei hatte sich HSV-Trainer Mirko Slomka, 106 Tage nach seiner Entlassung als 96-Coach, die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte ganz anders vorgestellt.
Doch bereits in der Anfangsphase wurde ein Klassenunterschied deutlich, da die Gäste ihre chronische Auswärtsschwäche auch im Abstiegsduell bei den 96ern nicht ablegen konnten. Bereits nach fünf Minuten hatten die „Roten“ drei Torchancen zu verzeichnen, wobei sich insbesondere der überragende Mannschaftskapitän Lars Stindl hervortat, den der 96-Coach überraschend als hängende Sturmspitze neben Didier Ya Konan aufgeboten hatte. In der 9. Minute krönte Lars Stindl seine herausragende Leistung, als er nach einer Flanke von Edgar Prib mit einem Kopfball die zu diesem frühen Zeitpunkt bereits überfällige 1:0-Führung für seine Mannschaft...
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