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Eine Reise durch rund 100 Jahre Puppengeschichte

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Volles Haus: Die Puppenausstellung in der Heimatstube stieß auf unerwartet große Resonanz. GROSSBURGWEDEL (bs). Ob aus Wachs, Porzellan, Gummi oder Plastik – Puppen üben insbesondere auf viele Mitbürgerinnen eine besondere Faszination aus. Dennoch war Jürgen Veth, Leiter der Heimatstube, der gemeinsam mit seiner Frau die Puppenausstellung organisiert hatte, völlig verblüfft über den großen Besucherandrang. Bereits am Samstag hatten über 200 Gäste die Gelegenheit genutzt, die außergewöhnliche Präsentation in Augenschein zu nehmen. „Das ist sehr ungewöhnlich“, so Veth, „normalerweise kommen samstags – unabhängig vom Thema der Ausstellung – nur sehr wenige Besucher“. Immerhin: insgesamt 48 Leihgeber hatten ihre Schätze der Heimatstube zur Verfügung gestellt. Vom feinen Puppenporzellan mit Blumenmuster vom Beginn des vergangenen Jahrhunderts, über Puppenwagen aus den 30er Jahren, den ersten Puppen mit Schlafaugen, Puppenhäuser aus den 60ern, Mecki-Puppen und vieles andere mehr gab es zu bestaunen. Insbesondere die ältere Generation, sozusagen die Puppen-Großmütter, schwelgte in Erinnerungen. „Weißt Du noch, so eine Puppe habe ich damals zu Weihnachten bekommen …“ Darüber hinaus „outeten“ sich zahlreiche Damen als intensive Sammler und nicht nur einmal hörte Jürgen Veth den Ausspruch: „Ich hätte Ihnen auch ein paar Ausstellungsstücke zur Verfügung stellen können, aber ich habe mich nicht getraut“. Nun, nach diesem großen Erfolg, wird es mit Sicherheit nicht die letzte Puppenausstellung in der Heimatstube des Deicken-Wöhler-Hofes der General-Wöhler-Stiftung in Großburgwedel gewesen sein.

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